ASCO 2023
2. bis. 6. Juni, Chicago und virtuell
- Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitoren und T-Zell-gerichtete Immuntherapien verändern die Therapielandschaft bei indolenten Lymphomen und CLL
Vom 2. bis 6. Juni fand in Chicago, USA, der international größte und wichtigste Kongress auf dem Gebiet der klinischen Onkologie statt: die Jahrestagung 2023 der American Society of Clinical Oncology (ASCO). Auch in diesem Jahr trafen sich dort die internationalen Experten und diskutierten in über 250 Sessions die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der Krebstherapie. Informieren Sie sich hier über die aktuelle Datenlage zu den Indikationen indolente Lymphome und CLL.
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
auf der diesjährigen Tagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO), die vom 2. bis 6. Juni in Chicago stattfand, wurden in über 250 Sitzungen wieder zukunftsweisende Studiendaten und praxisrelevante Ergebnisse sowie innovative Entwicklungen präsentiert und diskutiert.
In den Indikationen indolente Lymphome und CLL festigen Daten aus der TRANSCEND-CLL-004-Studie und weiterer Real-World-Studien den Stellenwert der CAR-T-Zellen in den Therapielinien. Die BRUIN-Studie zeigt, dass die Entwicklungen auf dem Gebiet der Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitoren (BTKis) noch lange nicht zu Ende sind und in der aktuell laufenden MAHOGANY-Studie werden die Möglichkeiten der BTKis mit denen der T-Zell-gerichteten Therapien vereint.
Ich wünsche Ihnen eine informative Lektüre mit hoffentlich vielen neuen Erkenntnissen. Viel Freude beim Lesen!
Mit kollegialen Grüßen
Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitoren und T-Zell-gerichtete Immuntherapien verändern die Therapielandschaft bei indolenten Lymphomen und CLL
Dr. med. Kristina Lerch, Onkologische Schwerpunktpraxis Kurfürstendamm, Berlin
Auf dem diesjährigen Kongress der American Society of Clinical Oncology in Chicago spiegelten sich die Entwicklungen der letzten Jahre auf dem Gebiet der chronisch lymphatischen Leukämie (CLL) und der indolenten Lymphome wider. Neue vielversprechende Therapieoptionen, vor allem für rezidivierte oder refraktäre Patienten, wurden von den Experten diskutiert. Dabei spielten neben den Bruton-Tyrosinkinase-gerichteten Strategien auch bispezifische Antikörper und CAR-T-Zellen eine große Rolle.