Einsatz zielgerichteter Substanzen beim KRAS-mutierten NSCLC

Dr. med. Jan Alexander Stratmann, Medizinische Klinik II, Hämatologie/Onkologie, Universitätsklinikum-Frankfurt

26.09.2022 – Die KRAS-Mutation galt lange als nicht adressierbare Treibermutation, obgleich sie mit einem Anteil von 25% eine der häufigsten nachgewiesenen Treibermutationen beim nichtkleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) darstellt. Die molekulare Diagnostik ist die Grundlage zur Eröffnung aller zur Verfügung stehenden Therapieoptionen. Sie muss zu Beginn der Einleitung einer palliativ intendierten Systemtherapie zur optimalen Therapiestratifikation durchgeführt werden. Im aktuellen Fall besprechen wir einen typischen Patienten mit Raucheranamnese, bei dem klassische Treibermutationen bereits im Vorfeld ausgeschlossen wurden. Neue Behandlungsmethoden sollten jedoch dazu verleiten, auch mal genauer hinzuschauen.

Mit freundlicher Unterstützung von: Amgen GmbH